Unterwegs mit der Polizei

“Mann über Bord”, ruft Nick Böttcher von der Wasserschutzpolizei und lenkt das Schlauchboot zu dem in der Ostsee vor
Kühlungsborn treibenden Mann. Polizist Birger Sydow und Lea werfen den Rettungsring und holen den Mann an Bord. Die 13-Jährige ist eine von 20 Jugendlichen aus Stadt und Landkreis Rostock sowie Lettland, die gestern Nachmittag die Arbeit der Wasserschutzpolizei hautnah kennenlernen konnten. Möglich gemacht haben das der Rotary Club Kühlungsborn/Bad Doberan sowie der Rostocker Charity Club. Die beiden wohltätigen Clubs engagieren sich für Kinder aus sozial schwachen Familien.

Die Jugendlichen werden in fünf Teams aufgeteilt und besuchen fünf Stationen im Bootshafen und am Strand von Kühlungsborn. Als Erstes geht es mit drei Schlauchbooten raus auf die Ostsee. Bis zu 60 Kilometer die Stunde kann das Boot über die Wellen sausen. Mit Hilfe der Polizei können die Jugendlichen den über Bord gegangenen Mann retten.
Den Umgang mit Rettungsmitteln erfahren die Jugendlichen hautnah am Strand. Hier ziehen sie Rettungswesten über ihre Schwimmsachen und schwimmen zur Rettungsinsel. Dort wird das hinein und raus klettern geübt. Anschließend besichtigen sie das Küstenschiff “Warnow” und üben Knoten binden. Auch über die Arbeit der Wasserschutzpolizei wird an einer Station informiert. So lernen die Jugendlichen, dass die Hubschrauberstaffel von der Wasserschutzpolizei koordiniert wird.

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